DIE LINKE im Kreistag Gütersloh stellt eine Anfrage zu nuklearen Notfallplänen im Kreis

DIE LINKE im Kreistag Gütersloh, Herbert Wessel, Almut Langer
Anträge

die Gruppe Die Linke im Kreistag Gütersloh stellt zur nächsten Sitzung des Kreissausschusses am 04.04.2011 die folgende Anfrage nach Notfallplänen für einen nuklearen Störfall

Gütersloh, den 31.03.2011 Sehr geehrter Herr Adenauer, die Gruppe Die Linke im Kreistag Gütersloh stellt zur nächsten Sitzung des Kreissausschusses am 04.04.2011 die folgende Anfrage: Gibt es im Kreis Gütersloh Notfallpläne für einen nuklearen Störfall? Gibt es ein spezielles Depot mit hochdosierten Jodtabletten? Begründung Durch den Reaktorunfall in Japan stellen wir fest: Radioaktivität kennt keine Grenzen. NRW hat zwar keine AKW, ist aber von Meilern eingekreist. Insbesondere die Niedersächsischen AKW sind nah dran am Kreis Gütersloh. Wenn dort der GAU kommt, müssen die Menschen hier geschützt werden. Dabei hat das Land seine Zuständigkeit für den Katastrophenschutz an die Kreise delegiert. Unseres Wissens nach haben nur drei Kreise ein spezielles Depot mit hochdosierten Jodtabletten: Höxter, Lippe und Steinfurt - alle im 25 km-Umkreis der niedersächsischen Kraftwerke. In diesen Kreisen gibt es wohl auch Zusatzpläne für nukleare Katastrophen. Darin sollte stehen, wie die Bevölkerung gewarnt, versorgt und gegebenenfalls evakuiert werden soll. Wir bitten Sie die Kurzfristigkeit der Anfrage wegen der Aktualität des Themas zu entschuldigen. Mit freundlichem Gruß Herbert Wessel Almut Langer