DIE LINKE. Kreisverband Gütersloh "Aufruf zum Antikriegstag"
Auf der Mahnwache des Arbeitskreises "Blumen für Stukenbrock" hat Gregor Gysi vor einem Angriff auf den Iran gewarnt.
Am 1. September wird in Stukenbrock auf dem sowjetischen Soldatenfriedhof der 65.000 Menschen gedacht, die im dortigen Gefangenenlager ums Leben kamen. DIE LINKE. GÜTERSLOH unterstützt den Arbeitskreis „Blumen für Stukenbrock“ und lädt zu der Mahn- und Gedenkveranstaltung ein. Es sprechen ab 15 Uhr Annelie Buntenbach vom DGB-Bundesvorstand und Gregor Gysi, Fraktionsvorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Deutschen Bundestag.
Am Samstag jährt sich der Tag, an dem die deutsche Wehrmacht 1939 Polen überfiel. Damit begann der Zweite Weltkrieg, die bisher wohl größte Katastrophe der Menschheitsgeschichte. Das Ausmaß der Zerstörungen und die Zahl der Opfer überstieg alles zuvor da gewesene.
Als der Krieg nach 6 Jahren und 55 Millionen Toten endete, war in Deutschland allen klar: „Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen“.
Aber bereits 10 Jahre nach Ende des Krieges gab es wieder deutsche Soldaten, die Bundeswehr wurde gegründet. Allerdings schrieb das Grundgesetz der Bundeswehr eine strikt defensi-ve Aufgabe zu.
In den letzten Jahren erleben wir allerdings, wie das Einsatzgebiet der Bundeswehr auf die ganze Welt ausgedehnt wird. Milliardenschwere Rüstungsprojekte sollen die weltweite Einsatzfähigkeit der Bundeswehr stärken.
Wir erleben, wie Krieg wieder zum Mittel der Politik wird. Zugleich wird aber klar, dass es weder im Irak noch in Afghanistan erfolgreiche militärische Lösungen geben wird. Im Gegenteil, die Zahl der zivilen Opfer steigt. So hat sich In Afghanistan die Zahl der zivilen Opfer seit Beginn des Tornadoeinsatzes im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelt.
Die Bundesregierung will im Herbst einer Verlängerung der Bundeswehreinsätze in Afghanistan zustimmen. Neben dem Einsatz der Tornados ist die Bundeswehr sowohl an der vom UNO-Sicherheitsrat aufgestellten ISAF (Internationale Sicherheitsunterstützungstruppe) als auch an der US-geführten Operation Enduring Freedom (Dauerhafte Freiheit!?) beteiligt. Sollten beide Einsätze anfänglich getrennt werden, so ist inzwischen der ISAF-Einsatz, der eigentlich den Wiederaufbau des Landes vorantreiben soll, von den militärischen Angriffen des „Enduring Freedom“-Einsatzes nicht mehr zu trennen. Mit verheerenden Folgen für die zivilen Aufbauprojekte und die daran Beteiligten.
Gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung will die Bundesregierung diesen Kriegseinsatz verlängern. Sogar eine Ausweitung wird diskutiert. Es ist an der Zeit, seinen Protest kund zu tun!
Am 1. September wird in Stukenbrock auf dem sowjetischen Soldatenfriedhof der 65.000 Menschen gedacht, die im dortigen Gefangenenlager ums Leben kamen. DIE LINKE.GÜTERSLOH unterstützt den Arbeitskreis „Blumen für Stukenbrock“ und lädt zu der Mahn- und Gedenkveran-staltung ein. Es sprechen ab 15 Uhr Annelie Buntenbach vom DGB-Bundesvorstand und Gregor Gysi, Fraktionsvorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Deutschen Bundestag.
Am 15. September findet in Berlin eine bundesweite Demonstration gegen die Verlängerung des Afghanistan - Einsatzes statt. Von NRW aus wird ein Sonderzug eingesetzt. Es sind noch einige Plätze frei. Interessenten melden sich bitte unter info@die-linke-guetersloh.de oder 0171-1709215.
DIE LINKE. spricht sich als einzige im Bundestag vertretene Partei eindeutig gegen Aufrüstung und Krieg aus.
In diesem Land leben 5 Millionen Kinder in Armut. Das ist die Herausforderung, der wir uns stellen müssen!
Wir fordern Abrüstung statt Sozialabbau, Ausbildungs- und Arbeitsplätze statt Krieg!
Wir fordern das Ende aller Auslandseinsätze!
Wir verlangen die Vergesellschaftung, die demokratische Kontrolle und den zivilen Umbau der Rüstungskonzerne.
Petra Gotthardt, Sprecherin, Michael Pusch, Sprecher
DIE LINKE.GÜTERSLOH
Kontakt
DIE LINKE.
KREISVERBAND GüTERSLOH
Postfach 2305
33253 Gütersloh
E - Mail:
info.kreisverband@dielinke-guetersloh.de
Kreisvorstand: Uschi Kappeler (Sprecherin), Michael Pusch (Sprecher), Camila Cirlini (stellv. Sprecherin) , Ludger Klein-Ridder (Schatzmeister), Sonja Heitmann, Emanuel Zurbrüggen, Margrit Dorn, Jonas Timmer